Schwächen zeigen macht stark!

Eine Schule, die nicht Fehler sucht und Defizite in den Fokus stellt, braucht neue Lehrer: Menschen, die authentisch und konstruktiv mit ihren eigenen Schwächen umgehen können. Dazu braucht es Selbstgefühl und Empathie, doch damit sind wir alle in unserer eigenen Schullaufbahn höchstwahrscheinlich nicht verwöhnt worden.

Ich kann mich an eine typische Äußerung einer Lehrerin erinnern: „Das kann ich aber vor der Klasse nicht sagen!“ als sie authentisch sagte, wie es er ihr mit den Kindern geht. Das alte Bild der LehrerInnenrolle verhindert so echten Kontakt. Aber Kontakt ist Basis für eine Beziehung, in der Lernen stattfinden soll!

Wir müssten es also wagen, die LehrerInnenrolle neu zu erfinden: Wie ich als ganzer Mensch vor den Kindern stehen kann oder mit den Kindern durch den Tag gehen kann. Mit allen meinen Fähigkeiten und Grenzen. Wie ich selbstverantwortlich für meine Grenzen sorge, die ich in persönlicher Sprache ausdrücken und zeigen kann.

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